Pflegetipps Obst & Gemüse

Es ist eine Freude und ein Genuss für die ganze Familie, Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten zu ernten. Hierzu Bedarfs es einige Grundregeln zu beachten.

Zunächst ist die Auswahl der Gemüseart zu nennen. „Einfach mal machen“ ist die Devise. Am besten probiert man sich mit den einfacheren Gemüse- und Obstarten aus. Hierzu zählen zum Beispiel Radieschen, Möhren, Kohlrabi, Salate wie Pflücksalate und Feldsalat, Zucchini, Bohnen, Mangold oder aber auch Kartoffeln, Zuckerschoten und Zwiebeln.

Alle diese Gemüsearten sind auch für Hochbeete geeignet und können hier problemlos angebaut werden.

Saatgut erhalten Sie in diversen Variationen im Handel, über Zuchtvariationen bis hin zu alten Sorten.

Die Standortfrage ist schnell beantwortet. Es sollte eher windgeschützt sein und Wasser sollte gut erreichbar sein. Mindestens vier bis fünf Sonnenstunden sind nötig! Sonnige Lagen sind zu bevorzugen.

Auch in Kübeln und Kästen sind Gemüse zu ziehen, allerdings ist hier deutlich intensiver auf die Wasserversorgung zu achten.

Kleinere Gefäße trocknen sehr schnell aus und sind dann ggf. nur schwer wieder zu durchfeuchten.
Tipp: Tröpfchenbewässerung.

Einen eher windigen Bereich könnte man beispielsweise durch eine Bepflanzung mit Blaubeeren oder anderen Beerensträuchern schützen.

Eine Planung sollte an erster Stelle stehen. Wege und Sorten sollten im Focus stehen. Wie groß darf der Gemüsegarten werden, was schmeckt Ihnen am besten und welche Sorten lassen sich gut miteinander mischen.

Beispiele:

Buschbohnen – gute Nachbarn sind z.B. Erdbeeren, Kartoffeln, Kohlarten, Salate und Tomaten

Buschbohnen – schlechte Nachbarn sind z.B. Erbsen, Zwiebeln, Lauch und Fenchel

Kartoffeln – gute Nachbarn sind z.B. Kohlarten, Dicke Bohnen, Rote Beete und Spinat

Kartoffeln – schlechte Nachbarn sind z.B. Sonnenblumen, Erbsen, Tomaten und Sellerie

Gemüsegarten neu anlegen

1. Bodenvorbereitung und Beschaffenheit

Kennen Sie Ihre Bodenstruktur im Garten? Einige Hilfsmittel können die Struktur und die Eigenschaften verbessen. Haben Sie einen eher leichten und sandigen Boden oder einen eher schweren lehmigen Boden.

2. Boden-pH-Wert

Kennen Sie den pH-Wert, den Säuregrad, in Ihrem Boden? Auf den richtigen pH-Wert kommt es aber an. Eine Steuerung erfolgt in der Regel einmal im Jahr, mit der richtigen Menge an Kalk. Eine Säule für gesundes Wachstum und guten Ertrag.

3. Aussaat und Sortenwahl

Richtig ist, was Ihnen gefällt und schmeckt. Passen Sie allerdings Ihre Wünsche an die Gegebenheiten vor Ort an.

4. Stark, Mittel und Schwach Zehrer

Informieren Sie sich über die Sorten, die Sie ziehen möchten, in Bezug auf Standort und pH-Wert. Aber insbesondere auch auf den Nährstoffbedarf. Nichts ist enttäuschender als sich viel Arbeit zu machen und am Ende ein „mageres“ Ergebnis zu erzielen und frustriert aufzugeben.

5. Pflegen und Düngen

Auf die Menge und den Bedarf kommt es an, um eine Gemüse- und Obstkultur zu führen. Eine riesige Auswahl an Hack Düngern steht Ihnen zur Verfügung. Wählen aus rein pflanzlich organischen, tierisch organisch, organisch-mineralischen oder aber auch rein mineralischen Düngern.

Bio Garten- und Rasenkalk
Bio Bodenaktivator
Bodenbeschaffenheit

Bodenvorbereitung und Beschaffenheit

Zunächst ist es wichtig im Freiland zu wissen, auf welcher Bodenart Sie Gemüse anlegen. Haben Sie einen eher leichten und sandigen oder einen eher schweren lehmigen Boden. Beide Bodenarten haben Vorteile und Nachteile.

Leichte Sandböden z.B. sind gut geeignet für Kartoffeln und Spargel. Vorteile bei sandigen Böden, diese werden sehr schnell warm, sind locker und gut belüftet. Nachteile bei sandigen Böden, Sie sind sehr wasserdurchlässig und halten Nährstoffe nicht so gut. Tipp: Hack Bodenaktivator und Anreicherung bzw. Aufbau von Humus. Dies verbessert die Wasser- und Nährstoffhaltekraft.

Eher schwere Böden, wie ein lehmiger Boden, haben ebenfalls Vor- und Nachteile. Vorteile bei schweren Böden, die Speichereigenschaften in Bezug auf Wasser und Nährstoffe sind eher gut. Dies kann sich aber auch als Nachteil erweisen, wenn es z.B. viel Staunässe gibt. Das führt dazu, dass weniger Sauerstoff im Boden ist (wichtig für das Wurzelwachstum) und die Böden viel länger brauchen, um sich zu erwärmen.

Bei leichten Sandböden ist das Einarbeiten von Hack Pflanzerde oder auch Hack Bodenaktivator zu empfehlen. Auf schweren Böden kann eine Drainage ratsam sein oder aber auch das Einarbeiten von grobem Material, wie z.B. grobem Kompost oder aber auch hier Hack torffreie Pflanzerde.

Bodenvorbereitung
Bodenvorbereitung

Boden-pH-Wert

Generell kann man sagen, ein humusreicher, lockerer und luftiger Boden ist ideal.

Zur Bodenbeschaffenheit gehört auch die pH-Wert Betrachtung bzw. Bestimmung.

Ein Bereich von pH-Wert ca. 6 bis ca. 6,8 sind für die allermeisten Gemüse und Obstpflanzen geeignet.

Eine pH-Wert Steuerung nach oben erfolgt durch eine Kalkung z.B. mit der Hack pH-Perle und nach unten z.B. mit reifem Kompost oder mit einer Hack torffreien Pflanzerde.

Aussaat und Sortenwahl

Sie können auf eine riesige Auswahl im Handel zurückgreifen. Von Einzelsaatgut, über Saatbändern bis hin zu sogenannten Halbfertigwaren (vorgezogene Pflanzen in kleinen Pressballen gezogen). Man unterscheidet Direktsaaten und Anzuchtsaaten. Bei den Direktsaaten gehen Sie bei entsprechenden Temperaturen „direkt“ ins Freiland und sähen aus. Dennoch ist immer auch auf Spätfröste zu achten. Bei der Anzucht wird im Haus oder Gewächshaus vorgezogen und danach ins Freiland gepflanzt.

Tomatenpflanze
Salat
Karotten
Zucchini

Stark, Mittel und Schwach Zehrer

Schwach Zehrer wie z.B. Radieschen, Rüben, Feldsalat, Erbsen und Bohnen, Portulak, Kräuter und Knoblauch sind eher anspruchslos und gedeihen auf den meisten Bodenarten. Eine intensive Düngung kann sich unter Umständen nachteilig auswirken.

Mittel Zehrer wie z.B. Karotten, Rote Beete, Rucola, Rosenkohl, Zucchini und Kürbis haben hingegen schon einen Nährstoffbedarf und erwarten eine Düngung mit z.B. Hack Bio Gartendünger

Stark Zehrer wie z.B. die meisten Kohlarten, aber auch Tomaten und Gurken.

Generell ist zu sagen, dass ein Fruchtwechsel in Ihrem Gemüsebeet immer zu empfehlen ist. So kann eine Bodenmüdigkeit verhindert werden. Allerdings ist eine immer wiederkehrende Betrachtung der Bodenstruktur, pH-Wert und Nährstoffinhalte im Boden ratsam, um vor Beginn der Saison die „Weichen“ richtig zu stellen.

Pflegen und Düngen

Eine große Auswahl an Hack Bio-Düngern steht Ihnen zur Auswahl. Von Flüssigdüngern, über Tabs bzw. Tabletten bis hin zu klassischen, granulierten Düngern.

Rasendünger Herbst

Hack Bio Gartendünger für die Freilanddüngung, Hack Bio Tabs für Balkon, Terrasse und Kübel oder Hack Tomaten und Gemüsedünger flüssig.

Aber auch die klassische, konservative Düngung mit Hack Düngern ist möglich, z.B. mit Kalimagnesia oder Schwefelsaures Ammoniak.

Auf die Menge und den Bedarf kommt es an, um eine Gemüse- und Obstkultur zu führen. Hinweise zur Anwendung finden Sie hier auf der Homepage und auf unseren Produkten.

Geeignete Dünger aus unserem Sortiment:

Bio Gartendünger
Bio Obst- und Gemüsedünger
Kalimagnesia gekörnt